Traube

Die Meraner Kurtraube: Traubenkur

Neben den radioaktiven Heilquellen und dem hervorragenden Klima verfügt Meran über ein Kurmittel, welches schon vor über 100 Jahren Anwendung fand und sich seinen alten Ruf bis heute ebenso ungeschmälert bewahrt hat.

Die Meraner Kurtraube

Schon der Umstand, dass die Traubenreife in die Herbstperiode September - Oktober fällt, wo das wundervollste Wetter den Gebrauch dieses Kurmittels gleitet, bringt es mit sich, dass Meran zur Durchführung einer Traubenkur wie kaum ein zweiter Platz sich eignet.

Die Traube wird nicht nur als wohlschmeckende Frucht sondern auch wegen ihrer biologischen Eigenschaften allgemein als Heilmittel anerkannt. Die Meraner Kurtraube, die Großvernatsch, ist eine großbeerige Frucht mit einer dünnen Fruchtschale und einem weichen, saftigen Fruchtfleisch. Sie enthält 78% bis 82% Wasser, welches sich vom normalen Trinkwasser dadurch unterscheidet, dass es auf Grund seines protoplasmatischen Ursprungs spezielle physiologische Eigenschaften besitzt und daher etwas "Lebendes" verkörpert. Der Zuckergehalt in Form von Dextrose und Laevulose zu gleichen Teilen, schwankt zwischen 14 und 20 Prozent.

Außerdem enthält die Kurtraube organische Säuren wie Ameisen-, Essig-, Zitronen- und Maleinsäure sowie Mineralsalze in Form von Phosphaten und zwar: Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium.

Von den Vitaminen enthält die Meraner Kurtraube vor allem Vitamin A, Vitamin C und Vitamin B/2.Proteine in Form von Gliadin, Spuren von Mangan und Eisenoxyd, Silitium, Jod, Arsen sowie verschiedene aktive Enryme und Fermente vervollständigen diese einmalige harmonische Zusammensetzung.

Diese Kombination verleiht der Traube einen beachtlichen Nährwert, so dass ein Kilo Traubensaft 800 Kalorien entwickelt.

Die physologischen Eigenschaften der Traube lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1. Steigerung der Diurese und erhöhte Ausscheidung von Tozinen;
2. Herabsetzung der Harnacidität;
3. Steigerung der Darmperistaltik;
4. Verminderung der Fermentation im Darm und
5. Steigerung der Leber- und Gallenfunktionen.
Außerdem ist eine Traubenkur bei Vitaminmangel sowie bei Schwächezuständen nach schweren Krankheiten besonders angezeigt.

Wie soll man eine Traubenkur durchführen?

Eine Traubenkur machen heißt nicht, wie man leider sehr oft feststellen muß, sich ausschließlich von Trauben ernähren. Die Traube muß vor allem reif und jeden Morgen frisch vom Stock genommen sein, was man an der hauchartigen Patina erkennt, die sich bei leisester Berührung wegwischen läßt.

Sie muß vor dem Genuß gewaschen und langsam gegessen werden. Jede Beere nehme man einzeln ab und drücke sie mit der Zunge gegen den harten Gaumen gut aus oder kaue sie, da unter der Fruchtschale die Vitamine und Salze angereichert sind. Die Fruchtschale wird dann samt den Kernen (falls nicht eine starke Darmanregung bezweckt wird) entfernt.

Die tägliche Menge bewegt sich zwischen 300 und 1000 g, verteilt auf zwei Mahlzeiten; eine morgens auf nüchternem Magen (auch in Form von frisch gepreßtem Saft) und eine zweite vor einem bescheidenen Abendessen oder am späten Nachmittag als Jause. Nach Einnahme der Trauben empfiehlt es sich, einen Spaziergang vorzunehmen.

Als Gegenindikation für eine Traubenkur seien erwähnt: der Diabete mellitus, Magenleiden verbunden mit Magenbrennen und Blähungen sowie die Erkrankungen des Darmes und Diarrhöe, diffusen Schmerzen und Meteorismus.

Selten begegnet man auch gesunden Menschen, die eine Traubenkur nicht vertragen. Diese Intoleranz wird einem geringen Anpassungsvermögen der Verdauungsorgane gegenüber einem bestimmten Nährmittel unabhängig von seinem therapeutischen Wert zugeschrieben. In letzter Zeit wurden häufig Bedenken gegen den Genuß von frischen Trauben geäußert, da diese mit gifthaltigen Schädlingsbekämpfungsmitteln behandelt werden. Solche Bedenken sind völlig unbegründet. Es handelt sich in der Hauptsache um Pilzbekämpfungsmittel, die für den menschlichen Organismus unschädlich sind.

Gifte werden nur ganz selten (eine Spritzung im Sommer) verwendet. Diese verlieren aber bereits nach 4 - 5 Tagen ihre Wirkung und werden von der Pflanze selbst ausgeschieden. Spuren von Kupfer, Kalk und Staub, die den Trauben noch anhaften könnten, sind wie schon erwähnt, wegzuwaschen. Wer nicht zur Traubenreife nach Meran kommen kann, dem stehen das ganze Jahr hindurch hochwertige naturreine Traubensäfte zur Verfügung, die nach den neuesten Erkenntnissen, der Fruchtsaftindustrie ohne jeden schädlichen Zusatz hergestellt werden.

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