Mit rund 5.000 Hektar Rebfläche zählt Südtirol zu den kleineren Weinbaugebieten Europas; es hat aber eine sehr alte Tradition. Die Traube hat in Südtirol eine weit zurückreichende Tradition. Traubenkerne und Bronzegefäße sind Funde aus der Zeit 1000 v. Ch. Auch die Römer pflegten hier den Weinbau und schätzten den edlen Saft der Traube.
Heute reihen sich in leicht ansteigender Hügellandschaft über 2500 Hektar Rebe an Rebe rund um den Kalterer See. Das milde Klima, die günstigen Bodenbedingungen und die sorgfältige Pflege lassen herrliche Trauben gedeihen. In den Kellern hat längst Qualität Einzug gehalten.
Der intensiv betriebene Weinbau besetzt heute ausschließlich die Hang- und Hügellagen im Etschtal zwischen Meran und Salurn, sowie im Eisacktal zwischen Bozen und Brixen. 78% der Gesamtfläche Südtirols konzentrieren sich auf die Weinbaugemeinden an der bekannten Südtiroler Weinstraße: Eppan, Kaltern, Tramin, Kurtatsch, Margreid und Salurn; hinzu kommen Terlan, Bozen und Neumarkt.
Südtirols Rebsortiment ist in seiner Vielfalt einmalig. Auf dieser kleinen Anbaufläche werden die jährliche Weinproduktion von 400.000 bis 500.000 Hektolitern über zwanzig Sorten angebaut: 65% Rot- und 35% Weißweine.
Der wohl häufigste Wein aus Südtirol ist der Kalterersee Auslese, aber auch der Gewürztraminer macht seiner Heimat alle Ehre. 80% der in Südtirol erzeugten Weine sind Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete (D.O.C.).
Über zwei Dutzend größere und kleinere Betriebe erzeugen in und um Bozen (St. Magdalena, Justina und Leitach Gebiet) ihre eigene Variante des St. Magdalener. Jede ist individuell und ausdrucksvoll, mit ihrem eigenen gewinnenden Charakter und ihren ganz speziellen Aromen, die aus den Einflüssen der einzelnen Reblagen und Bodenstrukturen sowie aus der Handschrift des Kellermeisters resultieren. Ein trockener Rotwein, der überzeugt: Fruchtbetont, harmonisch, bekömmlich und mit feinem, langen Abgang.
Der St. Magdalener gilt zweifellos als das Wahrzeichen für Südtirol-"Weinschmecker". Dabei weist der charmante Rote eine Besonderheit auf. Er wird hauptsächlich aus den Spielarten der Vernatschtraube, vor allem aus Grau- und Edelvernatsch, gekeltert. In einem Ausmaß von bis zu 10% darf auch ein anderes Südtiroler Original in den St. Magdalener einfließen: Der kräftige Lagrein oder Blauburgunder.
Die Vernatschtraube kommt in mehreren Spielarten vor und wird in der Bozner und Meraner Gegend sowie in sonnenexponierten Hügel- und Hangfußlagen des Etschtales und Überetsch angebaut.
Ein bekömmlicher Wein für jeden Anlass. Jugendlich frisch, angenehm fruchtig, trocken und weich mit wenig Säure. Harmonisch mild mit fein ausgeprägten Kirsch- und Bittermandeltönen. Die verschiedenen Vernatschsorten passen zu den verschiedensten Speisen der heimischen Küche, zu einer guten Speckmarende genauso wie als Begleiter durch ein ganzes Menü. Der Vernatschtraube ist auch eine vorzügliche Esstraube und unter dem Namen Meraner Kurtraube bekannt.
Ein ausgeprägter aromatischer Tropfen mit dem Bukett von Rosen und Nelken. Eigenwillig, trocken ausgebaut und kräftig. Mit feinwürzigem Geschmack, vollmundigem Körper und intensivem Abgang. Ideal zu Schalentieren, Krabben und Hummer, Currygerichten, Gänseleberpastete und Edelschimmelkäse, aber auch als Aperitif oder Dessertwein.
Im Bozner Gebiet, auf dem fruchtbaren Schotter-Schwemmland am Zusammenfluss von Etsch, Eisack und Talfer, findet der Lagrein die besten Wachstumsbedingungen. Die uralte, bodenständige Sorte ist starkwüchsig, mit hohem Ertrag.
Rubinrot in der Farbe mit leicht violetten Tönen, körperreich und kräftig. Herbfruchtig und geschmeidig mit saftigem Aroma und weichen Gerbstoffen. Ein wirklich einmaliger, lokaler Wein. Ein hervorragender Begleiter zu den typischen Gerichten der einheimischen Küche, zu Wild, dunklem Fleisch und pikantem Käse. Der Stock trägt kegelförmige, schwarzblaue Trauben, die einen extraktreichen, tiefdunklen und lagerfähigen Wein liefern.
Der Lagrein Kretzer, die Rosè-Version aus der Lagreintraube, ist ein süffig-spritziger, fruchtig-frischer und jugendlicher Wein, schon einige Monate nach der Ernte genussreif. Der Name "Kretzer" wird übrigens vom Begriff "Kretze" abgeleitet, das war ein geflochtener Korb, durch welchen früher der Most abgesiebt und von den Beerenhüllen getrennt wurde.
12 Skigebiete und 1200 km Pisten mit nur einem Skipass
15 Skigebiete und 330 km Pisten mit nur einem Skipass
CIN: IT021099A1TGLB6ZHT
Nahe dem Waldrand und eingehüllt in die duftend zauberhaften Obstgärten
Traumhafte Abfahrten. Die Aufstiegsanlagen bringen einen hoch hinaus