In Prettau im Ahrntal wurde über ein halbes Jahrtausend lang nach Kupfer geschürft. Der Kornkasten von Steinhaus, Lebensmittelmagazin des Bergwerks, beherbergt das Bergbaumuseum mit der multimedial aufgearbeiteten Sammlung der Familie Enzenberg.
Filmberichte von Zeitzeugen, Holzmodelle, Gemälde, kunstvolle Grubenkarten, Bücher, Dokumente und Fundstücke aus dem Bergwerk lassen die Sozialgeschichte des Bergbaus im Ahrntal wieder aufleben.
Einfacher, wuchtiger Bau aus der Zeit des Ahrner Handels. Da die Knappen des Bergwerkes meist nur mit Naturalien ausbezahlt wurden, errichtete man diesen Bau, um das Korn sicher und trocken zu lagern. Die Westseite des "Kornkastens" trägt die Versinschrift, die die Auflassung des Kupferbergwerkes begründet.
Wie schon erwähnt, wird im "Kornkasten" das Bergwerkmuseum untergebracht; Post und Tourismusverein haben in den alten ehrwürdigen Räumen eine neue Bleibe gefunden.
Aufgrund der reichlich vorhandenen Ausstellungsstücke war es möglich, im Kornkasten die gesamte Geschichte des Kupferbergwerkes von Prettau nachzuzeichnen. Was die zahlreichen Holzmodelle angeht, wurde allerdings weniger auf die Vollständigkeit der Präsentation als auf dem Exemplarischen Wert gelegt.
Auf diese Weise ist es gelungen, die für die Teilpräsentation nicht gebrauchten Modelle in einer Großvitrine zusammenzufassen und so den Charakter der historischen Modellkammer vom Ansitz Gassegg hierher zu übertragen.
Der technische Ablauf der bergmännischen Gewinnungs- und Verarbeitungsprozesses gab die Themen vor für die verschiedenen Museumsstationen, die immer aus einem Möbel an der Wand und den diesem zugeordneten Objekten im Raum gebildet werden.
Die Möbel verlangen die Interaktion des Besuchers, ihr Informationswert steigt mit den getätigten Interaktionen.
Auf diese Weise sind zwölf Arbeitsbereiche in den großen vorderen Räumen im zweiten und dritten Stockwerk aufbereitet, während im hinteren Raum des zweiten Stockwerkes in fünf Vitrinen mehr die soziale Thematik dargestellt wird (Themen: Der Lohn, die Privilegien der Bergleute, der Glaube/Aberglaube, die Frauen und die Gewerken).
Im hinteren Raum des zweiten Stockwerkes ist die schon erwähnte Großvitrine untergebracht. Daneben können sich die Besucher auf PCs in die Virtuelle Wunderkammer einklicken, die für gut zwei Stunden ständig neue Infos bietet, wenn man sie zur Gänze durchwandern möchte.
Langer Bau, in welchem man das Erz, das von Prettau heraus befördert wurde, zwischenlagerte. Dieses Gebäude benutzte man auch als Stallungen. Es wird derzeit umgebaut, und es sollen Geschäfte und Büros untergebracht werden.
Das reich bestückte Schaubergwerk St. Ignaz in Prettau zeigt die Geschichte des Kupfererzabbaus.
12 Skigebiete und 1200 km Pisten mit nur einem Skipass
15 Skigebiete und 330 km Pisten mit nur einem Skipass
CIN: IT021099A1TGLB6ZHT
Nahe dem Waldrand und eingehüllt in die duftend zauberhaften Obstgärten
Traumhafte Abfahrten. Die Aufstiegsanlagen bringen einen hoch hinaus