Schaubergwerk St. Ignaz

Das Schaubergwerk Prettau

Das reich bestückte Schaubergwerk St. Ignaz in Prettau zeigt die Geschichte des Kupfererzabbaus.

Ausgestattet mit Grubenlampe, Helm und Regenjacke fahren die Besucher mit der Grubenbahn zur Besichtigungstour mit lebensechten Arbeitsszenen und Abbautechniken, beginnend mit Schlägel und Eisen über Schwarzpulversprengungen bis zum Abbau mit Pressluft.

Im Bergwerksgelände führt ein informativer Lehrpfad zum 2080 m hoch gelegenen Rötkreuz.

In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Erbstollen zum Schaustollen ausgebaut.

Die alte Grubenbahn wurde erneuert, sodass die Besucher auf zwei umgebauten alten Mannschaftswaggons einfahren können.

In der Nähe der Grubenbahn befindet sich in einem etwas größeren Hohlraum die alte Seilwinde, mit der die Förderkörbe aus dem Erzherzog- Johann-Schacht gehievt wurden, der mit seiner Tiefe von fast 90 m die unter der Sohle des St. Ignazstollens befindlichen Erzlager erschließt.

Der Schacht wurde nach 1930 abgetäuft. Heute steht er zur Hälfte unter Wasser.

Schaubergwerk Prettau
Schaubergwerk Prettau

An der Seilwinde versammeln sich die Besucher und bekommen über Bildschirm die ersten Informationen über das Kupferbergwerk von Prettau, bevor sie sich auf zwei kurze Rundgänge machen, von denen einer (250 m lang) auf der Sohle des Ignazstollens verläuft, während der andere (80 m lang) auf die so genannte Sechsersohle hinunterführt, wo einst Erz abgebaut wurde.

Auf einer Schautafel direkt vor dem Abstieg auf die Sechsersohle ist die innere Struktur des Bergwerkes dargestellt, an der erklärt wird, wie der Betrieb einst funktioniert hat.

An einigen weiteren Stellen auf den Rundgängen sind Inszenierungen platziert, die die Bergarbeit darstellen und verstehen helfen.

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