Schloss Proesels

Schloss Prösels

Bedeutendster Burgenbau Tirols aus der maximilianischen Zeit im spätgotischen Stil.

Erstmals erwähnt ist die mittelalterliche Burg in einer Urkunde des Jahres 1279 als "castrum presile". Die Herren von Völs, Ministerialien der Bischöfe von Brixen, dürften um 1200 die Burg erbauen.

Laut Inschrift über dem äußeren Burgtor wird die repräsentative und mit modernster Wehrtechnik ausgestattete Schlossanlage 1517 unter Leonhard von Völs weitgehend vollendet gewesen sein.

In der Folge erfuhr Schloss Prösels nur noch wenige bauliche Veränderungen. Es blieb im Besitz der Familie Völs-Colonna bis ins Jahr 1804, als der Letzte, Felix Freiherr von Völs, kinderlos starb.

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Von 1804 bis 1978 erlebte das Schloss vierzehn Eigentumsübertragungen, die Verfall, Restaurierung und wiederum Verfall nach sich zogen. Bereits 1844 musste der Tiroler Topograph Johann Jakob Staffler feststellen, das Schloss sei nur mehr "ein großartiges Grabmonument untergegangener Herrlichkeit".

Nach dem Tod des letzten Besitzers Alois Mathà Ende 1978 konnte so leicht kein Käufer gefunden werden. 1981 schloss sich eine Gruppe von Interessenten zusammen und gründete das "Kuratorium Schloss Prösels GmbH".

Schloss Proesels
Schloss Prösels

Nach den Restaurierungsarbeiten im Jahr 1982 sorgte das Kuratorium für neues Leben auf Schloss Prösels. Während der Sommermonate finden hier neben Schlossführungen zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt wie Konzerte, Ausstellungen und Theateraufführungen.

Oswald von Wolkenstein Ritt

Der Minnesänger Oswald von Wolkenstein zu Ehren lädt Schloss Prösels Jahr für Jahr seine Nachfahren zu einem edlen ritterlichen Turnierspiel von Schloss zu Schloss ein: Der Oswald von Wolkenstein Ritt.

Die Waffensammlung

Die Waffensammlung enthält vorwiegend Gegenstände aus dem 19. Jahrhundert, die teilweise von den Schlachtfeldern von Solferino und Custozza stammen. Sie umfasst aber auch Stücke, die bis in die Zeit von Leonhard von Völs zurückreichen. Einen Glanzpunkt der Sammlung und eine besondere Rarität stellt die Rüstung eines Samuraikämpfers dar.

Waffensammlung
Waffensammlung

Rund 400 Waffen (Kanonen, Lafetten, Lanzen, Pulverfasser, Gewehre) aus verschiedenen Epochen und aus den verschiedensten Sparten und Bereichen angekauft. Nach einer gründlichen Reinigung und Restaurierung haben die Waffen nun im Pfeilersaal von Schloss Prösels ihre endgültige Unterbringung gefunden.

Die "Batzenhäusl" Bildersammlung

Die ab 1882 renovierte Gaststätte "Batzenhäusl" in Bozen wurde zum beliebten Treffpunkt einer Reihe von Persönlichkeiten aus dem Kunst- und Geistesleben nördlich des Brenners, die als Touristen und Kurgäste nach Bozen gekommen waren.

Anton Braith aus Biberach widmete der Künstlerkneipe "ein virtuos gemaltes Tierstück", das als "erstes Bild die noch kahlen Wände" zierte.

Die durch den tüchtigen Wirt und den Wein animierte Spendenfreudigkeit der Künstler steigerte sich von Jahr zu Jahr bis 1914, als das "Batzenhäusl" mit über 200 Gemälden, Zeichnungen und einzelnen Skulpturen ausgestattet war.

Mehr als die Hälfte des damals bekannten Bestandes ging leider verloren. Die verbliebene Sammlung von 98 Bildern und einer Skulptur wurde von der Südtiroler Landesregierung erworben, dem Museum für Moderne Kunst in Bozen und schließlich Schloss Prösels zur Verwahrung anvertraut, wo sie besichtigt werden können.

Die Ausstellungsgalerie

In dieser Bildersammlung, die im Rahmen der Schlossführung besichtigt werden kann, sind alle Künstler vertreten, die seit 1982 im "Tischlerhaus" während der Sommermonate ihre Werke ausgestellt haben.

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