Das Dorf St. Martin in Passeier (597 m) breitet sich am westlichen Passerufer unterhalb der Matatzspitze aus und ist die größte geschlossene Ortschaft des Passeiertals. Seinen Namen erhielt das beschauliche Dorf von der gleichnamigen Pfarrkirche, die den Grundstein für die Entstehung der heutigen Ortschaft legte.
St. Martin in Passeier ist ein beliebter Urlaubsort und befindet sich im Naturpark Texelgruppe, wo man ausgedehnte Wanderungen in die Bergwelt sowie auch einfache Wanderungen genießen kann.
Die Fraktionen Flon, Saltaus, Quellenhof, Kalm, Flon, Matatz und Christl gehören zur Gemeinde St. Martin in Passeier.
Eine moderne Seilbahn führt auf das Hirzer Hochplateau (2000 m), ein Wandergebiet im Passeiertal. Quellenhof ist bekannt durch seine Sportanlagen, Kalm schmiegt sich an den Sonnenhang am Eingang der Kalmtalschlucht mit dem wildromantischen Wasserfall, während die Ortschaften Flon, Matatz und Christl im Tal untenschauen.
In St. Martin in Passeier starten verschiedene Wanderwege in Richtung der umliegenden Bergspitzen. Über St. Martin in Passeier befindet sich der Meraner Höhenweg, der das Naturpark Texelgruppe umkreist.
In der Pfarrkirche zum Heiligen Martin, die 1178 erstmals erwähnt wurde, befinden sich vier schöne Barockaltäre und eine Kanzel, die im 18. Jh. von der Malerschule Passeier (1719 bis 1845) ausgeschmückt wurden. In der zweiten Hälfte des 17. Jh. wurde die Kirche verlängert und mit Stuckaturen ausgeschmückt. Aus dieser Zeit stammt auch der Turmabschluss mit Zwiebeldach.
Heute noch kann man alte Fresken an mehreren Häuserfassaden und am Malerhaus in St. Martin in Passeier bewundern. Das Malerhaus steht oberhalb des Dorfes. Gedenktafel, schöne Freskobilder an der Außenwand, Besichtigung nur von außen. Hier bestand über hundert Jahre lang (1719 bis 1845) eine Malschule.
Im kleinen Heimatmuseum im Tiefparterre der Raiffeisenkasse werden vorwiegend alte bäuerliche Arbeitsgeräte aus Haus und Feld gezeigt.
St. Martin in Passeier befindet sich entlang der Passeiertaler Straße in Südtirol und ist ca. 15 km von Meran und 4 km von St. Leonhard in Passeier entfernt.
Entlang einem schönen und wenig anspruchsvollen Spazierweg kann man in 45 Minuten den Passeirer Wasserfall in Kalm erreichen. Der Wasserfall mit 48 m Fallhöhe befindet sich am Eingang des Kalmtales. Gemütlich über den Passerdammweg aus St. Leonard, St. Martin oder Riffian zu erreichen.
Der Fahrradweg Passeiertal ist gut ausgebaut und beschildert. Der familienfreundliche Radweg führt durch die malerischen Apfelwiesen, über Brücken der Passer entlang.
Das Museum Passeier - Andreas Hofer versucht in einem Film die Person Andreas Hofer von mehreren Seiten zu beleuchten. Eine umfangreiche Volkskunde-Sammlung und ein typischer Passeirer Haufenhof runden das Museumserlebnis ab. Zu den Außenstellen zählt die Jaufenburg.
Die Siedlung St. Martin am Schneeberg ist das ehemalige Knappendorf des Schneeberger Bergwerks. Das Landesmuseum Bergwerk Schneeberg dokumentiert heute die Geschichte des bedeutendsten Blei- und Zinkbergwerks in Tirol.
Aus dem 13. Jh. stammen die Schildhöfe. Heute gibt es noch 11 Schildhöfe im Passeiertal: Gereuth, Baumkirch, Kalm, Granstein, Haupold, Saltaus und Steinhaus in der Umgebung von St. Martin in Passeier und Gomion, Happerg, Ebion und Buchenegg in der Umgebung von St. Leonhard in Passeier.
Doch nicht nur im Sommer kann man sich hier gut erholen und die Sonne genießen. Passeiertal hat zwei Skigebiete: Das Skigebiet Pfelders, das wegen seiner ruhigen Lage als Geheimtyp für Familien und Erholungssuchende gilt, und das Skigebiet Ratschings - Jaufen.
Neben den verschiedenen Skipisten kommen die Winterwanderer bei den zahlreichen Schneeschuh-, Skitourenrouten und Wanderwegen voll auf ihre Kosten.
Für die Eiskletterer steht ein Eisturm im malerischen Rabenstein mit verschiedenen Routen zur Verfügung.
Wunderschöne Loipen erwarten die Langlauffans im Passeiertal. Über 20 km Loipe, von leicht bis anspruchsvoll, in Walten und Pfelders führen jedes Mal die Langläufer in eine andere Bergwelt.
12 Skigebiete und 1200 km Pisten mit nur einem Skipass
15 Skigebiete und 330 km Pisten mit nur einem Skipass
CIN: IT021099A1TGLB6ZHT
Nahe dem Waldrand und eingehüllt in die duftend zauberhaften Obstgärten
Traumhafte Abfahrten. Die Aufstiegsanlagen bringen einen hoch hinaus