Das Dorf Naturns (526 m) in Südtirol liegt 12 km von Meran entfernt. An 315 Tagen im Jahr scheint in Naturns die Sonne. Nirgends sonst in den Ostalpen regnet's so selten, ja nicht einmal zwei Ortschaften weiter. Diese Freundschaft mit der Sonne prägt Land und Leute.
Traumurlaub, Sport und Wellness
In Tisens bei Meran
Sie lässt Mensch und Natur aufblühen; Feigen und Kiwis reifen in den Hausgärten, Wein gedeiht am Sonnenberg, im Naturpark Texelgruppe gar bis in 900 Meter.
Im Vinschgau gibt es noch rund 50 alte Bewässerungskanäle, die das Land wie Lebensadern durchziehen. Die schönsten entdeckt man bei wandern entlang der Waalwege.
Die Sonne bräunt die Wanderer und bleicht das Holz, das die Berghöfe so heimelig macht. Der eine will hoch hinaus, der andere bleibt lieber mit beiden Beinen am Talboden. Wo sonst findet sich dieses Wechselspiel von Wiesengrün und leuchtendem Gletscherweiß, sanften Kuppen und bizarren Felsacken, von Palmen und Almen?
Die Seilbahn Unterstell führt Wanderer und Bergsteiger von Naturns, Ortsteil Kompatsch, nach Unterstell, den zentralen Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen auf dem Naturnser Sonnenberg, wo der Frühling schon vor Ostern erwacht.
Auf der anderen Seite des Tals, der bewaldete Nörderberg für hochsommerliche Touren.
Genau das richtige für jeden Geschmack zu jeder Jahreszeit: Knödel und Speck, "Ribl" und Kaiserschmarren, "Schöpsernes" und Stockfischgröstel, Pizza, Pasta und Scampi. Die freundliche Zuneigung der Sonne spiegelt sich in den Speisekarten. Ob elegant im Licht der Kerze bei einem Degustationsmenü oder zünftig auf der Alm bei einer deftigen "Marende" mit Speck, Brot und einem "Kriagl Eigenbau" oder Törggelen mit Kastanien und "Suser" - was hier serviert wird, stammt meist aus der Heimat.
Der älteste Kirchenbau der Pfarrkirche St. Zeno ist karolingisch. Der hl. Zeno war im 4. Jh. Bischof von Verona und gilt als Schutzpatron gegen Wildwasser. Spuren des in vorkarolingische Zeit zurückreichenden ersten Kirchenbaues finden sich im Bereich der heutigen Sakristei und im Erdgeschoss des Turmes (Freskenfragmente, Fensteröffnung). Der romanische, um 1200 errichtete Bau, anstelle des heutigen Seitenschiffes, war eine Chorturmkirche mit Einbeziehung des vorkarolingischen Baues als Apsis. Der heutige, spätgotische Bau entstand 1474 - 1475 als zweischiffige Anlage mit Netzrippengewölbe. Um 1760 wurde der Chor barockisiert. Der barocke Altar ist jünger. Fenster- und Türlaibungen bestehen aus Laaser Marmor.
Naturns hat Geschichte. Die Via Claudia Augusta führte hier bereits um 46 nach Christus durch. Das St. Prokulus Kirchlein mit den ältesten Fresken im deutschen Sprachraum.
Ötzi, der Mann aus dem Eis wurde nicht weit von hier entdeckt. Nach dem Sensationsfund am Similiaun-Gletscher, ist Ötzi heute im Archäologiemuseum in Bozen zu bestaunen. Sein Leben, seine Kleider und seine Waffen.
Die Burganlage Juval wurde von Hugo von Montalban um 1278 auf einem prähistorischen Platz erbaut. Seit 1983 ist sie der Wohnsitz von Reinhold Messner, der mehrere Kunstsammlungen dort untergebracht hat. Es werden Exponate rund um den "Mythos Berge" gezeigt.
Rund um Naturns kommen sportliche Biker voll auf ihre Kosten. Entweder auf dem Rennrad entlang der Reben und Apfelwiesen oder auf dem Mountainbike bis hinauf in hochalpines Gelände. Zahlreiche Mountainbike Touren führen zu den Almen und Bergbauernhöfen auf den beiden Talseiten des Ortes: auf den Sonnenberg im Norden und auf den Nörderberg im Süden. Auf dem Rennrad geht es entlang der ruhig fließenden Etsch durch mittelalterliche Dörfer oder auf steilen Serpentinen hinauf zum 2757 m hohen Stilfser Joch.
Das Prokulus Museum mit dem unterirdischen Museumsparcours bietet eine multimedial unterstützte Zeitreise in die Vergangenheit. Das berühmteste Denkmal ist das St. Prokulus Kirchlein. Die Fresken aus dieser Zeit (wir schreiben das vorkarolingische Zeitalter) zählen zu den bedeutendsten Kunstschätzen in Mitteleuropa.
Im Erlebnisbad befindet sich ein Freibad, ein Hallenbad mit Erlebnisbecken und eine große Saunalandschaft.
Das Schloss Hochnaturns ist das Wahrzeichen von Naturns. Die Erbauer der Burg waren Ministerialien der Grafen von Tirol. Zu den ältesten Teilen der Burg zählt der Wehrturm mit Schwalbenschwanzzinnen. Das heutige Burgtor samt Zugbrücke stammt aus dem 16. Jh.
12 Skigebiete und 1200 km Pisten mit nur einem Skipass
15 Skigebiete und 330 km Pisten mit nur einem Skipass
CIN: IT021099A1TGLB6ZHT
Nahe dem Waldrand und eingehüllt in die duftend zauberhaften Obstgärten
Traumhafte Abfahrten. Die Aufstiegsanlagen bringen einen hoch hinaus