Schöne, elegante und vornehme öffentliche und private Gebäude bekräftigen den Ruf Merans nicht nur als Weltkurort, sondern auch als eine, vom architektonischen Standpunkt aus, sehr harmonische Stadt.
Sie sind ein Zeugnis der Größe Merans in der Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Das im Jahr 1900 gegründete Stadtmuseum weist eine große, aus dem Burggrafenamt stammende archäologische Sammlung auf.
Hier befinden sich auch die vier 1932 und 1942 bei Algund gefundenen Menhire und eine Totenmaske Napoleons I. Zudem kann man historische Trachten und moderne, zeitgenössische Kunstwerke bekannter heimischer Künstler besichtigen.
Das einzigartige Frauenmuseum (am Kornplatz, Meinhardstr. 2) gehört zu einer der interessantesten Dauerausstellungen der Kurstadt.
Das Museum wurde 1988 von der leidenschaftlichen Sammlerin Evelyn Ortner (1944 - 1997) gegründet.
In der permanenten Ausstellung des Frauenmuseums erwartet Sie Kultur- und Alltagsgeschichte aus weiblicher Sicht: Die Darstellung von Frauenideale, -bildern und -rollen im 19. und 20. Jh. anhand von Kleidern, Accessoires, Alltagsgegenständen, Büchern und Dokumenten.
1899 entwarf der der Münchner Gruppe angehörende Architekt Martin Dulfer das Meraner Stadttheater, das alle Ideale des Münchner Jugendstils verkörpert.
Sowohl das Innere als auch das Äußere des Gebäudes sind mit Marmor und Stuckdekorationen reich verziert. Dieses feine und elegante Stadttheater wurde dem italienischen Komponisten Giacomo Puccini gewidmet.
Im Jahr 1907 errichtete man in der Otto-Huber-Straße die erste Thermenanlage; auch sie sollte dazu beitragen, Meran zum bekanntesten Kurort Mitteleuropas zu machen.
Entworfen wurde dieses Gebäude von einem weiteren Mitglied der Münchner Gruppe, dem bayrischen Architekten Max Langheinrich. Das dreistöckige Nutzgebäude endet in einer mächtigen Kuppel.
Eine elegante, halbrunde und mit Säulen versehene Vorhalle schmückt die Fassade des heutigen Bürgersaales. Im Inneren führt eine breite, reich verzierte Marmortreppe in den oberen Stock.
Vom Oberboden hängt ein beeindruckender Lampenschirm herab; er ist mit mehreren Statuen versehen, die mit Tiroler Trachten bekleidet sind.
Zwischen den Pfarrplatz, dem Passeirer Tor und dem rechten Passerufer erstreckt sich jenes Stadtviertel, das zur Zeit der Grafen von Tirol den Stadtkern Merans bildete.
Nur noch einige mittelalterliche Gebäude im Steinach-Viertel zeugen im mittlerweile fast gänzlich veränderten Stadtkern Merans von diesem alten und vergangenen Stadtbild.
Zwischen dem Bozner Tor und dem Passerufer gab es früher eine natürliche Flußwindung, in der sich der Passersand ablagerte. Aus diesem Grund nannte man den dort errichteten Platz Sandplatz.
Vor einigen Jahren wurden die zum Sandplatz gehörenden Gebäude gründlich restauriert, so dass der Platz und die Gebäude erneut in ihrem ursprünglichen Glanz, wie zu Beginn des 19. Jh., erscheinen.
Inmitten des von Parkanlagen umschlossenen Platzes ragt die zierliche, aus dem 18. Jh. stammende Mariensäule auf.
Umrahmt wird der Sandplatz von einer der ältesten Fremdenherbergen Merans, dem früheren Hotel "Erzherzog Johann", das später zum Hotel Esplanade umbenannt wurde. Heute befinden sich in diesem Gebäude Geschäfte und öffentliche Ämter.
Neben dem ehemaligen Hotel Esplanade verbindet die ehemalige Postgasse das Bozner Tor mit dem Pfarrplatz.
Die heute nach Leonardo da Vinci benannte ehemalige Postgasse hieß deshalb so, weil bis 1913 in einigen Zimmern des "Hotel Esplanade" das Postamt untergebracht war. Gegenüber vom Esplanade liegt der Ansitz Hohensaal, in dem sich das Institut der Englischen Fräulein befindet; gleich daneben steht die neuromanische Herz-Jesu-Kirche.
Die 1909 im Jugendstil errichtete Postbrücke, verbindet den Sandplatz mit der Heiliggeistkirche.
Schmiedeeiserne, vergoldete floreale Muster ranken und winden sich um die Geländer der wohl elegantesten Brücke Merans.
Meinhard II, Graf von Tirol, ließ in der Mitte des 13. Jahrhunderts die Laubengasse errichten, die den Pfarrplatz mit dem Kornplatz verbindet.
Solange Meran die Hauptstadt Tirols war, wickelten sich unter den Lauben der Handel und das Handwerk ab; danach nahm die Viehhaltung deren Platz ein.
Ab dem 14. Jh. unterteilte man die Lauben in die flußseitigen "Wasserlauben" und die bergseitigen "Berglauben".
Die Fassaden der Laubenhäuser wurden zwischen dem 16. und 17. Jh. größtenteils umgestaltet.
Häufig wurden sie mit Erkern ausgestattet und reicher verziert.
Seit der Errichtung der Laubengasse wurden die Fassaden der verschiedenen Laubenhäuser immer wieder renoviert und somit etwas verändert.
Aus diesem Grund weisen die Lauben eine vielzahl verschiedener Stilepochen auf, an denen man auch die Geschichte unserer Stadt ablesen kann.
Die Lauben wurden im vorigen Jahrhundert durch den Bau der Galileistraße in zwei etwa gleichanlage Abschnitte geteilt.
Von den vier Stadttoren, die einst den Zugang in das Stadtinnere ermöglichten, sind uns heute noch drei erhalten.
Außerdem sind an den Seiten des Passeirer Tores wahrscheinlich das wichtigste der Stadttore - Reste der alten Stadtmauer zu sehen, die gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut wurde.
Sie war einst wahrscheinlich mit Zinnen versehen und umschloß das städtische Treiben, das sich entlang der Lauben entwickelte.
Die typisch turmartig errichteten Stadttore waren in Richtung verschiedener Täler und Städte ausgerichtet, nach denen sie auch benannt wurden: Vinschgauer Tor, Bozner Tor, Passeirer Tor und Ultner Tor.
Das Ultner Tor wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Laufe der urbanistischen Neugestaltung Merans abgerissen; an seinem Platz liegt heute der Theaterplatz.
Das Vinschgauer Tor am Rennweg, wurde während des 16. Jahrhunderts architektonisch umgestaltet und diente einige Zeit als Stadtgefängnis.
Auf dem Sandplatz befindet sich das Bozner Tor mit seinen abfallendem Dach und mit den im Relief angebrachten Wappen Tirols, Österreichs und Merans; es ist höchstwahrscheinlich das eindrucksvollste der drei noch erhaltenen Stadttore.
12 Skigebiete und 1200 km Pisten mit nur einem Skipass
15 Skigebiete und 330 km Pisten mit nur einem Skipass
CIN: IT021099A1TGLB6ZHT
Nahe dem Waldrand und eingehüllt in die duftend zauberhaften Obstgärten
Traumhafte Abfahrten. Die Aufstiegsanlagen bringen einen hoch hinaus