Der Meraner Talkessel hatte seit jeher eine hohe Bedeutung als Knotenpunkt für den Verkehr und den Handel. Von der sich daraus ergebenden strategischen Bedeutung zeugen auch heute noch die vielen Burgen, Schlösser und die zahlreichen Ruinen, die die Berghänge und Hügel säumen und die Faszination der Passerstadt und ihrer Umgebung noch erhöhen.
Die Landesfürstliche Burg liegt am Fuße des Küchelberges im Herzen der Stadt. Das kleine, zentral gelegene Schlösschen wurde 1470 durch Erzherzog Sigmund von Österreich ausgebaut. Wahrscheinlich verwendete der Fürst die kleine Stadtburg als Erholungsort für kürzere Zeitabschnitte.
Die Landesfürstliche Burg besteht aus einem kleinen Innenhof, von dem aus man in den Wohntrakt der Burg gelangt. Die Burg besteht aus kleinen, einfachen und gemütlichen Zimmern, deren Fenster mit idyllischen Butzenscheiben versehen sind. Zudem findet man in der kleinen Stadtburg noch eine kleine Kapelle, in der sich hinter dem Altar von 1631 ein Fresko mit einer Kreuzigungsgruppe befindet.
Im Laufe der Zeit verfiel die romantischste Burg Merans und der Meraner Umgebung und so plante man ihren Abbruch. Schließlich entschloß man sich dann doch noch zur Wiederherstellung und Renovierung des Schlößchens, um es zu einem Museum umzugestalten. 1875 begann man mit stilkundlichen Nachforschungen, um die Landesfürstliche Burg wieder stil- und wahrheitsgetreue einzurichten. Antike gotische Möbel wurden gekauft und die Zimmer wieder renoviert und neu eingerichtet.
Schloss Trauttmansdorff liegt südlich des kleinen Valentinkirchleins auf dem Grund, auf dem im 13. Jahrhundert die Burg Neuberg stand. 1551 wurde es von der Adelsfamilie Trauttmansdorff aufgekauft, die es bis 1679 bewohnte und 1847 wiedererwarb, den Ende des 18. Jahrhunderts eingestützten Turm und die Kapelle im neugotischen Stil wiederaufbaute und im Laufe der folgenden Jahre tiefgreifende architektonische Veränderungen durchführte, in deren Verlauf aus der Befestigungsanlage ein schöner Herrensitz wurde.
In den Jahren 1870 bis 1874 weilte Kaiserin Elisabeth von Österreich bei ihren Meraner Besuchen als Gast der Schlossherren auf Schloss Trauttmansdorff.
Das nun komplett restaurierte Schloss ist Sitz des Fremdenverkehrsmuseums; in seiner unmittelbaren Nähe entsteht der botanische Garten.
Im Wappen der Herren von Katzenstein, deren Eigentum das Schloss Katzenstein war, ist eine sitzende Katze zu sehen. Ein architektonisches Kleinöd mit märchenhafter Atmosphäre.
Die alte Fragsburg (heute Schloss Freiberg) liegt fast 800 m hoch und ist der höchste Burgenbau Merans.
Der erste urkundlich festgehaltene Herr des Schlosses am Sandplatz war ein Landesrichter Kallmünz aus Regensburg im Jahr 1460.
Der Grafenansitz Rametz wurde vor über 100 Jahren ausgebaut. An den ursprünglichen Bau erinnern nur mehr der südliche Wohnbau und der Turmtrakt.
Der Pulverturm hoch über der Altstadt am Tappeinerweg, heute eine Ruine, gehörte früher zur Festungsanlage "Ortenstein", deren Bergfried war. Er diente im 16., 17. und 18. Jahrhundert zur Aufbewahrung von Sprengpulver und Zufluchtsort für die Bevölkerung in Kriegszeiten.
Schloss Pienzenau befindet sich in Obermais. Die Benediktinermönche des Klosters Ettal in Bayern nutzten es 300 Jahre lang als Ort der Besinnung und Erholung. Besonders erwähnenswert ist der gepflegte Park.
Schloss Rundegg befindet sich beim Brunnenplatz in Obermais. Der Vierecksturm, der weiße Anstrich mit den rot-weißen Fensterläden und die gepflegten Parkanlagen sind seine Kennzeichen.
12 Skigebiete und 1200 km Pisten mit nur einem Skipass
15 Skigebiete und 330 km Pisten mit nur einem Skipass
CIN: IT021099A1TGLB6ZHT
Nahe dem Waldrand und eingehüllt in die duftend zauberhaften Obstgärten
Traumhafte Abfahrten. Die Aufstiegsanlagen bringen einen hoch hinaus